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Der Goldpreis lag im Zuge einer leichten Korrektur des US-Dollars unter 2.900 US-Dollar und deutete damit auf eine negative Tendenz hin.

Veröffentlichungszeit: 2025-03-04 Ansichten

Der Goldpreis lag im Zuge einer leichten Korrektur des US-Dollars unter 2.900 US-Dollar und deutete damit auf eine negative Tendenz hin.

Der Goldpreis fiel am Dienstag leicht, da der Markt darauf spekulierte, dass die Federal Reserve die Zinsen möglicherweise länger hoch halten könnte.

Das Aufkommen von US-Dollar-Käufen führte zu einem Mittelabfluss aus dem Währungspaar Gold/Dollar.

Zollspannungen und Sorgen über einen globalen Handelskrieg könnten dem sicheren Edelmetall Auftrieb verleihen.

Der Goldpreis (XAU/USD) hatte während der asiatischen Sitzung am Dienstag Mühe, von der positiven Bewegung des Vortages in Richtung 2.900 USD zu profitieren, und zog einige Verkäufe an, die die Erholung vom Dreiwochentief, das am Freitag erreicht wurde, behinderten. Der nicht rentable Goldpreis wurde durch die Befürchtungen geschwächt, dass die Handelszölle des US-Präsidenten Donald Trump die Inflation wieder anheizen und die US-Notenbank dazu zwingen könnten, die Zinsen länger hoch zu halten. Darüber hinaus übt der zunehmende Kauf von US-Dollar (USD) Druck auf den Goldpreis aus.

Unterdessen dämpften Bedenken über die möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen von Trumps protektionistischer Politik, die einen weltweiten Handelskrieg auslösen könnte, die Nachfrage der Anleger nach risikoreichen Anlagen. Dies ist vor dem Hintergrund der allgemeinen Schwäche an den Aktienmärkten offensichtlich und könnte den Preisen des sicheren Goldhafens eine gewisse Unterstützung bieten. Darüber hinaus könnten geopolitische Risiken dazu beitragen, weitere Verluste beim Goldpreis zu begrenzen. Händler sollten außerdem im Vorfeld der am Freitag erscheinenden US-Arbeitsmarktstatistik (Non-Farm Payrolls, NFP) möglicherweise aggressive Wetten vermeiden.

Täglicher Marktbericht: Goldpreise haben trotz unterstützender Faktoren Mühe, Gebote anzuziehen

Die Anleger waren weiterhin besorgt, dass die von US-Präsident Donald Trump eingeführten Handelszölle den Preisdruck erhöhen und die US-Notenbank Fed bei ihrer restriktiven Haltung belassen würden, was am Dienstag zu einigen Verkäufen beim Goldpreis führte.

Trumps Zölle auf Mexiko und Kanada sollen am Dienstag in Kraft treten, zusammen mit einer neuen 10-prozentigen Steuer auf chinesische Waren. Trump sagte außerdem, dass am 2. April gegenseitige Zölle auf Länder in Kraft treten würden, die Zölle auf US-Produkte erheben.

Das Büro des kanadischen Premierministers bestätigte, dass Kanada Vergeltungszölle auf US-Importe erheben werde. Das chinesische Handelsministerium gelobte, die notwendigen Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um seine legitimen Rechte und Interessen zu schützen.

Dies erhöht das Risiko eines weltweiten Handelskriegs und belastet die Stimmung unter den Anlegern, was dem sicheren Edelmetall zugutekommen und vor dem Hintergrund eines schwachen Dollars dazu beitragen sollte, größere Verluste zu begrenzen.

Der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) für das verarbeitende Gewerbe fiel im Februar von 50,9 im Vormonat auf 50,3, während der Index der gezahlten Preise aufgrund von Sorgen über Importzölle auf den höchsten Stand seit fast drei Jahren stieg.

Dies sowie die Sorge, dass Trumps Handelszölle die Verbraucherausgaben schwächen und die Sorgen über die Aussichten für die größte Volkswirtschaft der Welt verstärken könnten, könnten dem Gold/Dollar-Paar weitere Unterstützung verleihen.

Das Treffen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit Trump endete am Freitag in einer Katastrophe. Darüber hinaus bestätigte ein Beamter des Weißen Hauses, dass die Vereinigten Staaten ihre Militärhilfe für die Ukraine ausgesetzt hätten, was die Unsicherheit auf den Märkten noch verschärfte.

Der Fokus der Märkte wird weiterhin auf der Veröffentlichung der monatlichen US-Arbeitsmarktdaten, dem Non-Farm Payrolls-Bericht (NFP), am Freitag liegen. Diese Eckdaten werden Einfluss auf den US-Dollar und den Goldpreis haben.

Der Goldpreis muss über 2.900 USD Unterstützung finden, damit die Bullen die Kontrolle zurückgewinnen können

Der Goldpreis lag im Zuge einer leichten Korrektur des US-Dollars unter 2.900 US-Dollar und deutete damit auf eine negative Tendenz hin.(图1)

Aus technischer Sicht ist für bullische Händler aufgrund des fehlenden Durchbruchs über die Marke von 2.900 USD Vorsicht geboten. Obwohl die Oszillatoren auf dem Tages-Chart an Dynamik verloren haben, liegen sie noch immer im positiven Bereich und stützen die Aussicht auf einige Käufe bei etwa 2.860 USD. Als nächstes folgt das Mehrwochentief, das letzten Freitag erreicht wurde, im Bereich von 2.833-2.832 USD. Sollte der Goldpreis unter diesen Bereich fallen, könnte er seinen Rückgang auf die runde Zahl von 2.800 USD beschleunigen.

Andererseits könnten die Bullen auf anhaltende Stärke und eine Bestätigung über 2.900 USD warten, bevor sie neue Wetten abschließen. Der anschließende Anstieg könnte den Goldpreis auf die mittlere Widerstandsmarke von 2.934 US-Dollar treiben und ihn näher an den Rekordwert von 2.956 US-Dollar bringen, der am vergangenen Montag erreicht wurde.

Häufig gestellte Fragen zu Gold

Warum investieren Menschen in Gold?

Aufgrund seiner weitverbreiteten Verwendung als Wertaufbewahrungsmittel und Tauschmittel hat Gold in der Menschheitsgeschichte eine Schlüsselrolle gespielt. Derzeit wird Gold neben seinem Glanz und seiner Verwendung in Schmuckstücken allgemein als sichere Anlage betrachtet, was bedeutet, dass es in turbulenten Zeiten als gute Investition gilt. Gold wird zudem allgemein als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertung angesehen, da es nicht an einen bestimmten Emittenten oder eine bestimmte Regierung gebunden ist.

Wer hat das meiste Gold gekauft?

Die Zentralbanken sind die größten Goldbesitzer. Um ihre Währungen in turbulenten Zeiten zu stützen, neigen die Zentralbanken dazu, ihre Reserven zu diversifizieren und Gold zu kaufen, um den Eindruck wirtschaftlicher und monetärer Stärke zu verstärken. Hohe Goldreserven können Vertrauen in die Zahlungsfähigkeit eines Landes schaffen. Nach Angaben des World Gold Council haben die Zentralbanken im Jahr 2022 ihre Goldreserven um 1.136 Tonnen im Wert von rund 70 Milliarden Dollar aufgestockt. Dies ist das höchste jährliche Kaufvolumen aller Zeiten. Die Zentralbanken aufstrebender Volkswirtschaften wie China, Indien und der Türkei erhöhen ihre Goldreserven rasch.

Wie korreliert Gold mit anderen Vermögenswerten?

Gold weist eine negative Korrelation mit dem US-Dollar und US-Staatsanleihen auf, die beide wichtige Reserveaktiva und sichere Anlagen darstellen. Bei einer Schwäche des Dollars steigt der Goldpreis tendenziell, was es Anlegern und Zentralbanken ermöglicht, ihre Vermögenswerte in turbulenten Zeiten zu diversifizieren. Darüber hinaus besteht eine negative Korrelation zwischen Gold und risikoreichen Anlagen. Eine Erholung des Aktienmarktes führt tendenziell zu einem Rückgang des Goldpreises, während ein Ausverkauf auf risikoreicheren Märkten tendenziell dem Gold zugutekommt.

Wovon hängt der Goldpreis ab?

Die Preise können sich aufgrund verschiedener Faktoren ändern. Geopolitische Instabilität oder die Angst vor einer schweren Rezession könnten den Goldpreis aufgrund seines Status als sicherer Hafen rasch in die Höhe treiben. Da es sich bei Gold um eine Anlage mit niedriger Rendite handelt, steigt der Goldpreis tendenziell bei fallenden Zinsen, während höhere Finanzierungskosten den Goldpreis normalerweise nach unten ziehen. Da der Vermögenswert jedoch in USD (XAU/USD) bewertet wird, hängen die meisten Bewegungen von der Entwicklung des US-Dollars (USD) ab. Ein starker Dollar neigt dazu, den Goldpreis in Schach zu halten, während ein schwacher Dollar den Goldpreis in die Höhe treiben kann.

 
Risikowarnung: Investieren ist mit einem hohen Risiko verbunden. Gehebelte Rohstoffe bergen ein hohes Risiko eines schnellen Verlusts und sind nicht für alle Kunden geeignet. Bitte lesen Sie unsereRisikoerklärung